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BeitragThema: Sommerregen   Sommerregen EmptySo Jul 17, 2011 5:01 am

Yosa Shikéi
Alter: 30
Beruf: Managerin einer japanischen Pop-Band
Sommerregen CryingAnimeGirl

*Klingelklingelklingel*
„Blöder Wecker....hrm..."
murrte Yosa und schaltete im Halbschlaf den Wecker aus.
Aufstehen wollte sie nicht.
Nicht noch einen Tag arbeiten und dass mit diesen Teenagern, die sich Pop-Band nennt.
Doch es musste sein.
Langsam stand sie auf und ging mit geschlossen Augen ins Bad.
Normaler Tagesablauf, Aufstehen, wäschen und dann Frühstücken mit der Familie.
In der Küche angekommen erwachte Yosa das Schrecken.
Alles sah unordlich aus.
„Was ist hier passiert?"
fragte verwirrt nach und schaute zum Esstisch, wo Okami mit einem Breitem Grinsen saß.
„Ich habe Frühstück gemacht!!!"
meinte die Kleine und freute sich über ihre Arbeit.
Erschöpft fasste sich die Frau am Kopf und schüttelete ihn nur noch.
„Oka-chan... das ist ja süß, aber hier sieht es aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Wo ist Papa?"
frage sie nach.
Okami blickte zum Fenster.
„Zeitung holen."
antwortet sie frech drauf und aß los.
Yosa nahm sich eine Tasse mit Kaffee und schaute zum Fernsehn, was für Nachrichten kamen.
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BeitragThema: Re: Sommerregen   Sommerregen EmptySo Jul 17, 2011 6:20 am

Satoshi Yuki
36 Jahre alt,
ist Besitzer sowie Leiter eines Restaurants
Sommerregen 11313-anime-guy-12
Bitte älter vorstellen, da ic kein gutes Bild gefunden habe.

Ein normaler Morgen. Ein typischer Morgen.
Der Wecker von Satoshi Yuki klingelte routinemäßig um 4.30 Uhr, so wie jeden Tag.
Aber natürlich war Satoshi schon um einiges früher aufgewacht, war aber nicht aufgestanden sondern hatte weiter in seinem Bett gelegen. Um nachzudenken, zu überlegen, zu träumen. So machte er es immer. Er nahm sich Zeit, um die Dinge von jeder Sichtweise zu betrachten, um alles in seinem Kopf genau zu untersuchen. Um jeden schönen Moment ein zweites Mal zu genießen und jeden schlechten ein weiteres Mal schmerzlich zu spüren.
Der Wecker hatte ihn gerade aus seinen Gedanken gerissen, als er gerade zum bestimmt tausendsten Male die Situation mit ihm und seiner Frau durchging, die momentan sehr schwierig war.
Satoshi setzte sich in seinem Bett auf und machte den Wecker aus, bevor er aufstand und durch das winzige Zimmer zu seinem KLeiderschrank ging. Freiwillig wohnte er bei Gott nciht in diesem engen "Verlies", doch bei seiner Frau Akira Yuki hielt er es einfach nicht mehr aus.
Nach dem Satoshi sich wie gewohnt einen schwarzen Anzug angezogen und seine Brille aufgesetzt hatte, ging er in die Küche, um erstmal in Ruhe frühstücken zu können.
"Morgen, Vater", begrüßte Kaito Yuki im übertrieben höfflichen und doch sehr neutralen Tonfall seinen Vater.
"Guten Morgen, Kaito-kun. Aber wieso bist du so früh wach? Erkläre mir das doch bitte einmal."
"Natürlich Vater", entgegnete Kaito, der gerade seine Reisschüssel (höchstwahrscheinlich sein Frühstück) weg legte und aufstand, um seinen Vater besser gegenüberstehen zu können. "Ich konnte diese Nacht einfach nicht schlafen. Ich wollte es auch gar nicht. Deshalb stehe ich auch so früh auf. Dann kann ich in Ruhe nachdenken, Vater. So wie du es mir beigebracht hast. Außerdem weiß ich nciht mehr, was ich davon halten soll."
"Wovon halten sollst, mein Sohn?", wollte Satoshi wissen.
"Davon, was Mutter mir erzählt hat."
"Und was hat sie dir erzählt?"
"Dass ich höchstwahrscheinlich nicht dein Sohn bin, Vater. Und dass das der Grund eurer Streitereien ist." Mit einem abwesend scheinenden Blick schaute Kaito mit seinen unergründlichen dunklen Augen an Satoshi vorbei, irgendwo in eine finstere Ferne. Seine Miene war regungslos, nichts sah man ihr an, als hätte das, was er eben ausgesprochen hätte, keine Emotionen in ihm ausgelöst.
Doch Satoshi wusste es besser. Er wusste, dass sein Sohn sehr wohl fühlte.
//Warum nur//, fragte er sich innerlich, // verschließt er sich immer und zeigt nicht einmal wenn er traurig ider glücklich ist...?//
„Kaito-kun... du bist mein Sohn, und das weißt du auch. Selbst wenn nicht, für mich wirst du es immer sein, und ich liebe dich, egal wie es nun aussieht. Und jetzt gehe bitte zurück in dein Zimmer, zerbreche dir nicht länger den Kopf, sondern ruhe dich aus, in Ordnung?“
Schweigen hüllte den Raum in eine wohlige Decke aus Ruhe ein. Sanft breitete sie sich aus. Zeugte einen Moment von einer glücklichen Familie und Satoshi schien diesen einen Augenblick zu genießen.
Kaito hingegen schien immer noch unbeeindruckt und ausdruckslos, doch Satoshi hoffte, dass es zumindest innen in ihm anders aussah.
„In Ordnung, Vater“, antwortete Kaito knapp, bevor er sich kurz verbeugte und sich dann umwandte.
Als Kaito in seinem Zimmer verschwunden war, seufzte Satoshi verzweifelt auf. „Was soll ich nur machen mit diesem Kind? Viel zu ernst und zu reif für sein Alter...“
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BeitragThema: Re: Sommerregen   Sommerregen EmptySo Jul 17, 2011 6:35 am

„Guck mal Mama! Deine Band!!!"
schrie Okami ihre Mutter in die Ohren und zeigte zum Fernsehr, als beide ein Bericht über die angesagte Pop-Band Hogakuno Shíshi sahen.
„Jaja meine unreifen Gören. Ich war dabei, als das gemacht wurde Oka-chan. Die Jungs bringen ihre neue Singel raus."
erklärte Yosa und trank ihren Kaffee.
Plötzlich ging die Haustür auf und jemand betrat die Wohnung.
„Oka-chan, ich bin wieder da. Schläft Mama noch?"
fragte Ren, Yosa's Mann, also Okami's Vater mit der Zeitung in der Hand.
„Ja Mama ist schon wach und die Küche sieht aus, wie ein Schlachtfeld."
meckerte die Frau rum, während Okami weiter ihr Bröttchen aß.
Als Ren die Küche betrat schockte ihn die Unordnung nicht.
„Aber Schatz, das ist die Kunst..."
„Jaja... die Kunst eines Kindes"
unterbrach Yosa ihn und sah ihn böse an.
„Entschuldigung, ich hätte vielleicht auf Okami aufpassen sollen, aber sie meinte, sie ist schon groß und kann den Tisch allein decken und Spiegeleier machen. Sie wollte dir eine Freude machen."
erklärte er seiner Frau und setzte sich auch an den Tisch.
Schnell gab Okami ihrem Vater ein Bröttchen und Butter, gefolgt von der Marmelade.
„Ganz ruhig Mäuschen. So viele Arme habe ich gar nicht."
belächelte er seine Tochter und machte sich sein Essen.
„Ich will gar nicht wissen, wie es hier aussieht, wenn ich mal nicht da bin."
Fragte sich Yosa und trank weiter.
„Wir räumen dann alles am letzten Tag auf, bevor du kommst."
antwort Okami vorlaut, wobei sich Yosa verschluckt.
//Natoll...//
dachte sich die Frau.
Sie stellte ihre Tasse hin und nahm sich auch was zu Essen.
Gemütlich, ohne weitere Worte aß die Famiele Shikéi, während sie den Bericht im Fernsehn verfolgten.
Nach 15 min war Okami fertig und räumte den Tisch ab.
„Ich fahr dich gleich zu Schule, okay?"
meinte Ren zu Okami, während er las.
„Geht klar."
Schnell rannte das Mädchen in ihr Zimmer und holte ihre Schultasche.
Als sie zurück kam, wartete sie ungeduldig auf ihren Vater und schaukelte an seinem Stuhl rum.
„Ganz ruhig Oka-chan. Die Schule rennt nicht weg und du hast noch ganz viel Zeit."
erklärte Yosa und lächelte.
Als es soweit war, gingen Vater und Tochter los.
Noch eine Umarmung für Mami und schon waren sie weg, aber auch Yosa machte sich fertig für die Arbeit.
Ihre "Schützlinge" wartete bestimmt schon auf sie.
Leicht genervt packte sie ihre Tasche, schminkte sich und bereitete sich geistlich vor.
//Bitte Gott, lass die Junge heute nicht so anstrengend sein.//
betete sie, denn ihre Band bestand aus 4 jungen Männern im zartem Alter von 17 bis 19 und jeder von ihnen hatte seine Macken.
Es beginnt bei Alkohol bis hin zu Drogen und vorgestrafeten Verbrechen.
Das es die Band noch gab, liegt daran, dass sie sehr beliebt war und ihre Musik verkaufte sich super.
Jedoch... mit ihren Managers hatten sie es.
Yosa ist schon die dritte Managerin von Hogakuno Shíshi.
Ware freude hatte sie deshalb nicht, denn wenn die Jungs wieder mist bauen, war sie dran und müsste alles wieder gerade biegen.
Nachdem Yosa fertig war mit allem und ins Auto stieg, um zu Arbeit zu fahren, klingelte schon das Handy.
„Yosa Shikéi. Was gibt's?
Ich bin schon unterwegs. In 10 Minuten bin ich da, also noch ein bisschen geduld.
Neue Platte aufnehmen?
Ja okay, ich sage den Jungs bescheid.
Ach haben sie schon, vielen Dank.
Wie jetzt? Einer von ihnen will nicht kommen?
Keine Sorge ich hole den Bengel. Und wenn ich ihm in Kette hin schleifen muss.
Also Tschüss, bis gleich."

Sofort legte die Frau auf, behielt aber noch das Handy in der Hand.
Zugleich begann sie eine SMS zu schreiben.
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BeitragThema: Re: Sommerregen   Sommerregen EmptyDi Jul 19, 2011 11:09 pm

Mit langsamen, leisen Schritten ging Satoshi – stets darauf bedacht niemanden zu wecken – auf den Herd zu, in dem in einer größeren Schüssel Reis stand.
Höchstwahrscheinlich hatte Kaito extra gekocht für alle.
Leicht panisch schaute Satoshi sich etwas um, doch alles schien beim Besten zu sein. Nicht, dass er Angst hatte, dass Kaito bei dem Versuch, Reis zu kochen, die ganze Küche abfackeln könnte, aber denklich war es doch schon. Natürlich, er hatte Vertrauen in seinen Sohn, doch der beste Koch, und der, der sich am Meister der Technik war Kaito sicher nicht.
Im Gegensatz zum Vater, der leidenschaftlicher, sowie guter Koch war, was seinem kleinem Restaurant „Rotasureito“ einen ziemlich guten Ruf verschaffen hatte, selbst wenn Satoshi nicht mehr oft für die Gäste kochte.
Leicht unsicher nahm Satoshi sich etwas Reis in eine kleinere Schüssel und begutachtete ihn.
//Hm, gar nicht mal so schlecht... vielleicht etwas zu sehr angebraten... aber sonst...//
Vorsichtig machte er sich daran, auch etwas mal mit dem Mund zu kosten, und als er ein Paar Essstäbchen hervorholte und etwas Reis probierte brach in ihm doch irgendetwas zusammen.
Er verzog leicht das Gesicht, kniff die Augen zusammen und rümpfte die Nase.
Das halbwegs annehmbare Aussehen täuschte dermaßen über den Geschmack hinweg.
Satoshi hätte am Liebten den Reis ausgespuckt und sich die Zunge abgewaschen. Der kleine Bissen klebte und pappte an seinem Mund, was irgendwie merkwürdig war.
//Hat der Reis vorhin nicht eher angekokelt als klebrig und feucht ausgesehen?//Hinter Satoshi raschelte etwas leise.
„Es schmeckt nicht.“
„Ach was, es geht, wenn man hie-“
„Es schmeckt nicht.“ Kaito schaute ihn an und seine Stimme hatte den festen Klang, so als würde das, was er sprach das selbstverständlichste der Welt sein.
„Ja, du hast recht“, gab Satoshi kleinlaut zu und schluckte mühevoll den weißen, versalzenen und verkohlten Brei herunter.
„Wir kochen jetzt noch mal. Richtig. Okay?“
„Hm, Kaito-kun, ich weiß es nicht. Ich muss doch noch heute zur Arbeiten. Und Kochen und es dann noch verzehren...“
„Es ist fünf Uhr“, sagte Kaito.
Satoshi nickte. //Liebend gerne würde ich etwas mit ihm kochen, aber...“
Er seufzte und griff nach seinem Handy, in das er rasch eine Nummer eintippte.
„Hallo?“, meldete es sich nach einigem Klingeln.
„Hallo, hier ist Yuki-san.“
„Ah, hallo Yuki-san.“
“Könntest du mir den Gefallen tun, und vielleicht heute das Restaurant öffnen, ich komme etwas später als sonst.”
„Ach, ja klar, kein Problem“, meinte die Stimme, die einem Angestellten aus dem Rotasureito gehörte.
„Danke“, sagte Satoshi noch schnell und legte auf, während Kaito sich schon längst daran machte, einen neuen Kochtopf hervorzuholen.
„Sag mal. Hab ich dich nicht eigentlich in dein Zimmer geschickt?“
Als Antwort bekam er nur ein Rumpeln des Topfes und ein Schulterzucken.

Nach dem Kochen saßen Satoshi und Kaito gemeinsam mit dem Reis auf einer Tatamimatte.
Stumm aßen sie vor sich hin. Selbst wenn Satoshi gerne ein Gespräch geführt hätte, er wusste, dass von Kaito nicht viel mehr als ein „Ja, Vater“ oder „Das sehe ich nicht so, Vater“ kommen würde.
Plötzlich hörte man mit leisen Schritten jemanden herankommen.
„Kaito-kun, bist du schon wach?“, erklang eine weibliche Stimme.
Eine Weile lang starrte Kaito ausdruckslos auf seinen Reis bevor er antwortete: „Ja, Mutter.“
Und dann trat sie – Akira Yuki – herein und als sie ihren Mann erblickte, verfinsterte sich ihr Blich mit einem Augenzwinkern.
„Was machst du noch hier?“, versuchte sie möglichst kühl und gelassen herauszubringen.
„Ich esse mit meinem Sohn zu Frühstück, das sieht man doch.“
„Solltest du nicht längst schon Arbeiten?!“
„Kann man sich nicht einmal frei nehmen für den Morgen?“ Satoshi presste die Lippen zu einem dünnen Strich. „Und wieso hast du Kaito-kun erzählt, er wäre nicht mein Sohn?“ Auch er gab sich mühe, locker zu wirken. Doch man sah die Anspannung deutlich in seinem Gesicht und auch seine Hände, die er zu Fäusten geballt hatte verrieten ihn.
„Ich habe gesagt wahrscheinlich. Und es ist höchstwahrscheinlich!“
„Aber so was sagt man doch mir nichts dir nichts ins Gesicht!“, wütete Satoshi und erhob sich. Dann drehte er den Kopf zu Kaito. „Vielleicht solltest du gehen, Sohn.“
Doch dieser rührte sich kein bisschen, saß weiter auf der Tatamimatte und beobachte scheinbar desinteressiert das Geschehen. Immerhin hatte er ja noch etwas Zeit, bevor die Schule anfing.
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BeitragThema: Re: Sommerregen   Sommerregen EmptyDo Jul 21, 2011 4:45 am

Angekommen bei der Arbeit rannte Yosa sofort zu ihrer Band.
„So Jungs, wo ist diese faule Pappnase?"
Fragte sie aggressiv in die Gruppe und sofort zeigtn drei junge Männer auf das Fenster.
Schnell rannte sie zum Fenster und schaute sprachlos raus.
Der Letzte von ihnen rannte draußen weg.
Yosa wendete sich zu den Rest und sah sie sauer an.
„Er ist aus'm Fenster gesprungen, als er hörte, dass sie da sind und ihm in den Hintern treten wollten."
sprach Taylor, der Jüngste von allen.
Yosa wusste nicht, ob sie jetzt entsetzt sein sollte.
„Aber heute müsst ihr die neue Platte aufnehmen, da kann sich Victor doch nicht einfach drücken."
meinte sie und setzte sich zu den Jungs.
Sie nahm ihren Terminplaner raus und schaute nach was noch an stand für die Band.
„Er hat einfach kein Bock drauf. Erstens kam er nicht zu den Proben, dann verpasst er unser Bandtreffen und zu Auftritten kommt er auch immer zum Schluss. Ich bin der Meinung, er will nicht mehr in der Band sein."
sagte Shino gelangweilet und stimmte seine Gitarre.
„Der Meinung bin ich auch. Angeblich hätte er Probleme mit seiner Familie und Geldsorgen auch noch... Tja selbst schuld..."
Shino's und Taylor's Worte waren die Wahrheit, aber so eine Einstellung würde nur zu Trennung der Band führen.
Besorgte schaute Yosa raus, während der Letzte von ihnen, Akira, sich raus hielt aus der Sache.
//Wieso nur? Wenn er Probleme hat, dann könnte er doch zu mir kommen... Ach dieses Kind...//
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