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 Rabbit Doubt ~ The Wolfside

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Rabbit Doubt ~ The Wolfside Empty
BeitragThema: Rabbit Doubt ~ The Wolfside   Rabbit Doubt ~ The Wolfside EmptyFr Okt 28, 2011 3:16 am

Prolog:

Wie denkt der Wolf in Rabbit Doubt? Tötet er ohne Grund oder verfolgt er ein Ziel?
Und... wieso tötet er? Ist alles wirklich nur ein Spiel...

Haná Kétsu, 15 Jahre alt, spielt Rabbit Doubt nach ihren eigenen Spielregeln. Denn sie ist der Wolf. Aber nicht nur im Spiel, sondern auch im realen Leben.
„Reden"| //Denken//
klick mich(Haná's Aussehen):

Kapital 1:

Ein neuer Morgen und ein neuer Beginn. Langsam und noch halb im Schlaf stand Haná, geweckt von ihrem nervigen Wecker, auf.
Auf dem Weg ins Bad gähnte und streckte sich das Mädchen.
Im Bad angekommen blieb sie vorm Waschbecken stehen und betrachte sich im Spiegel.
Sie sah ihr Spiegelbild traurig an und murrte etwas vor sich hin.
„Haná!? Frühstück!"
Schrie ihre Mutter aus der Küche und daraufhin machte das Mädchen einen sauren Gesichtsausdruck.
Fertig umgezogen betrat Haná die Küche ohne weitere Worte und setzte sich an den Tisch.
Der Fernsehn lief und es wurden Nachrichten gebracht über alte Mordfälle.
„Wie kann man nur am frühen Morgen tote Menschen zeigen? Wollen Die unser Blutdruck steigen damit?", fragte sie und war nicht gerade darüber begeistert über das Programm und griff nach der Fernbedingung.
„Oh nein, ich will es gucken. Wenn du damit ein Problem hast, dann tut es mir leid", meinte ihre Mutter und riss Haná die Fernbedingung gleich wieder aus der Hand.
Das Mädchen ersparte sich ein Kommentar und schmollte nur.
Ihre Mutter saß sich neben ihr und trank ihren Kaffee, während sie selbst sich ein Toast mit Honig machte.
Plötzlich stellte ihre Mutter die Tasse hin und sarrte zum Fernsehn.
„Sie... zeigten vorhin etwas über den Fall vor 4 Jahren", erzählte sie, worauf Haná das Messer weglegte.
„Und?", fragte das Mädchen, schaute aber ihre Mutter nicht, sondern blickte nur auf ihr Toast.
„Sie haben immer noch keine Spuren gefunden. Sie wissen immer noch nicht, wie Shibo streben konnte. Naja... ich glaube immer noch, dass es ein Unfall war. Wer sollte ihn denn umbebracht haben?"
Haná zeigte keine Reaktionen und saß weiterhin wie versteinert da.
//Er hatte es verdient. Er war ein Lügner. Doch die Wahrheit wird nie ans Licht kommen.//
dachte sich das Mädchen und schluckte nur.
Ihre Mutter rückte weiter an ihr ran und umarmte sie.
„Es muss schwer für dich sein. Immerhin wart ihr beste Freunde,schon von klein auf", sprach sie mit töstenen Wörtern.
Doch Haná stand schnell auf und griff nach ihrem Toast.
„Mama. Es ist lange her. Hör bitte auf über ihn zu reden. So ich gehe jetzt", meinte Haná nur, biss in ihr Essen und verließ die Küche.
„Wohin denn? Heute ist doch Samstag", fragte die Mutter neugierig.
Mit dem Toast im Mund ging Haná zu Tür und nahm ihre Tasche, wo ihr Schlüssel, ihr Handy und so drin war.
„Ich treffe mich heute mit Freunden von dem Game, von dem ich dir erzählt habe. Bye."
erklärte sie nur schnell und verliess so schnell wie möglich das Haus.
Auf dem Weg zum Treffen schaute Haná auf ihr Handy.
Dort hing ein kleiner Hase dran, das Maskottchen von Rabbit Doubt und das Erkennungszeichen für das Treffen, denn alle Mitspieler haben sich noch nie vorher gesehen.
//Ich darf nicht zuspät kommen. Das Spiel kann ohne mich nicht anfangen.//
dachte sie sich und lächelte.
Nach 20 Minuten kam sie am abgesprochenen Platz an.
Am Hauptbahnhof, an den Bänken mit dem großem Baum.
Ein Junge, mit lilanen Haaren, saß mit einem Mädchen, mit der selben Haarfarbe, schon da. Der Junge starrte auf sein Handy, wo auch ein Rabbit Doubt Hase dran war, dagegen hatte was Mädchen eine Rabbit Doubt Umhängetasche dabei gehabt und schaute in die Menschenmenge.
„Hallo, ihr müsst vom Spiel sein, richtig?", fragte Haná und lächelte die Beiden freundlich an.
Das Mädchen stand stürmisch auf und umarmte Haná urplötzlich.
„JAP ~♥! Und du auch! Ich bin Hikári und das ist mein Bruder Seishín. Sag mal wo bleiben die Anderen? Hatten wir nicht ausgemacht, dass wir uns 10 Uhr treffen?", meinte das Mädchen und sah zu ihrem Bruder.
„Es ist doch gerade mal 9:53. Die Anderen kommen bestimmt noch und Quälgeist.", erklärte Seishín und lehnte sich auf der Bank zurück.
Klick mich:
Haná und Hikári setzten sich zusammen neben ihn hin und hielten weiterhin ausschau nach dem Rest.
Es dauerte nicht lange und ein kleines Mädchen gesellte sich zu ihnen.
„Hey hier bin ich, Aóri. Ich bin doch noch pünktlich, oder?"
fragte das kleine Mädchen mit den weißen Haaren.
„Äh... bist du nicht etwas zu jung für Rabbit Doubt? Vielleicht verwechselst du uns mit anderen. Du hast ja nicht mal einen Hasen als Erkennungszeichen", stellte Hikári protzig fest und versucht das Mädchen zu verscheuchen.
„I-Ich bin Mitglied! Ich hab nur leider keinen Rabbit Doubt Hasen", erklärte sie und setzte sich zu ihnen.
„Wieso glaubt ihr mir nicht?", fragte sie traurig und blickte zum Boden.
„Also ich glaube dir, aber wo ich Hikári recht geben muss. Du bist wirklich noch etwas zu jung für das Spiel"
meinte Haná und zu viert warteten sie auf die Letzten.

Klick mich:


Zuletzt von Okami am Sa Okt 13, 2012 6:04 am bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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Rabbit Doubt ~ The Wolfside Empty
BeitragThema: Re: Rabbit Doubt ~ The Wolfside   Rabbit Doubt ~ The Wolfside EmptySa Okt 29, 2011 4:49 am

Kapitel 2:

„11:12... wo bleiben die Anderen?", jammerte Hikári und guckte immer wieder nervös auf die Handyuhr.
//Sie werden schon noch kommen. Sonst mach das Spiel ja kein spaß.//
dachte sich Haná und mustere das Mädchen.
Áori saß brav neben ihr und schaukelte mit ihren Beinen.
„Sie kommen noch, bestimmt. Wir sind ja gerade mal vier von sieben Mitgliedern.", meinte die weiß Haarige und sah rüber zu den Großen.
Sie schwieg eine Weile, öffnete aber immer wieder ihren Mund als wollte sie etwas sagen.
Áori schaute schnell weg, während sich ihr Gesicht leicht rot färbte.
„Wie... seit ihr zu Rabbit Doubt gekommen?", fragte sie sehr schüchtern und blickte lieber auf den Boden.
Die drei Großen sahen Áori verwundert an und dachten danach nach.
„Also ich spiele es nur, weil es spaß macht. Ein Freund empfahl es mir mal, seit dem spiele ich es und meine Schwester auch.", erklärte Seishín worauf die lila Haarige korrigierte: „Naja ich habe erst damit angefangen, nachdem du es mir gezeigt hast, mein lieber Bruder."
„Ich... spiele es, weil... naja keine Ahnung. Um abzuschalten, weil mich Rabbit Doubt begeistert, weil ich sonst keine Hobbys habe oder weil ich einfach nur spaß haben möchte? Ich hab keine Ahnung, ich spiele es einfach...", beantworte Haná die Frage und lächelte nur.
//Oder weil ich einfach nur meine Spielzeuge suche, wie euch.//
Plötzlich stand Seishin auf und streckte sich.
„Man... warten ist echt langweilig", stellte er fest und steckte sein Handy weg.
„Sorry, aber seit ihr Rabbit Doubt Mitglieder?", fragte ein schwarz haariger Junge und zeigte mit dem Finger auf Seishin's Hosetasche, wo sich dessen Handy befand.
Auch Hikári stand und ging auf den Fremden zu, um diesen zu mustern.
„Klar ~♥! Du etwa auch? Für ein Mitglied siehst du ziemlich gut aus.", meinte sie und kicherte.
„Gut aussehen? Und bei mir meint sie, ich bin zu jung. Ich frage mich echt, wie die sich ein Rabbit Doubt Spieler vorstellt", meckerte Áori und sah die lila Haarige böse an.
Der schwarz Haarigen kratzte sich schüchtern am Kopf und lachte leicht verwirrt.
„Ja, ich bin Mitglied. Ryoju Taemáru. Freut mich euch endlich mal alle kennenzulernen", sprach er und reichte alle die Hand.
Klick mich:
„Wieso kommst du so spät?", fragte Haná neugierig und schaute auf die Uhr.
„Oh ähm, naja ich komme nicht von hier und hatte gerade eine fünfstündige Fahrt hinter mir", erklärte er und zeigte ihr seinen Fahrschein.
„Wow, du kommst also aus Himeji, das ist natürlich kein Katzenspruch nach Matsudo", meinte Hikári und starrte die Fahrkarte an.
Während alle fünf in einer Runde sich über die Entfernung wunderten, schlich sich jemand zu ihnen, ohne ein Wort zu sagen.
Ein Mädchen mit derselben Tasche, die auch Hikári hatte.
Áori bemerkte das Mädchen und machte die Anderen auf diese aufmerksam.
„Noch eine. Pünktlichkeit ist nicht eure Stärke, oder?", fragte das kleine Mädchen die Fremde, doch diese Antworte nicht, sondern zog ihre Mütze schreckhaft runter, um ihr Gesicht zu verdecken.
Daraufhin ging Áori auf sie zu musterte sie.
„AHHH! Du hast die gleiche Tasche wie ich, Nachmacherin! Das is...", schrie Hikári gleich los, aber bevor sie noch weiter etwas sagen konnte lag schon eine Hand auf ihrem Mund.
Verwundert riss sie sich los und drehte sich um, wer dies war.
Sie erblickte eine Frau mit langen schwarzen Haaren, die ihr zu winkte.
„Hallo. Sorry für die Verspätung, Kaede und ich waren noch Eis essen", sprach die Frau und das Mädchen bei Áori nickte nur.
„Dann sind ja endlich alle sieben da", stellte Seishín freudig fest, doch seine Schwester murrte nur: „Ja endlich."
„Und wie sind eure Namen, wenn ich fragen darf?", fragte Ryoju die Anderen.
Die Dame, die zuletzt kam, ging zu ihm und reichte ihm die Hand: „Maiku und die Stumme da ist Kaede. Auf dem Weg hierher haben wir uns getroffen, und weil wir noch Zeit hatten, waren wir Eis essen"
Klick mich:
„Ich bin Haná. Bei Kaede das kleine Mädchen heißt Áori und die anderen Beiden sind Seishín und seine Schwester Hikári", stellte Haná alle schnell nochmal vor, ohne von jemandem der Anwesenden unterbrochen zu werden.
„Okay und für Kaede und Maiku, ich bin Ryoju. So scheinen alle da zu sein.", sprach er und sah sich die Gruppe an.
„Wow, es ist ziemlich komisch jetzt euch alle so persönlich zu kennen, sonst kannten wir ja nur vom Game", meinte Hikári erstaunt und freute sich.
Áori dagegen fing alle Blicke auf sich und starrte in die Gruppe zurück mit angreifbaren Worten: „Was klotzt ihr so? Nur weil ich erst 11 bin? Es steht nirgendwo, dass ich nicht mitspielen darf."
Alle lächelten sie nur an und schwiegen.
//Sie ist noch ein Kind... ob ich sie wirklich... Naja entkommen werden sie mir nicht.//
dachte sich Haná und kicherte.
„Was ist so lustig?", fragte Áori sie, aber bekam keine Antwort.
Gemeinsam liefen sie allen sieben durch die Gegend und erzählten sich vieles, wie privates, schulisches, aber auch über Rabbit Doubt.
Nach einer Weile begann Hikári rum zu murren: „Wo wollen wir eigentlich hin? Es ist doch langweilig immer nur rum zu laufen und Kaede sagt nicht mal was. Sie ist doch nicht stumm, oder Maiku?"
„Was... äh nein, sie ist nicht stumm, sie ist nur extrem schüchtern. Vorhin beim Eis essen hat sie auch nichts gesagt, außer Danke", erklärte die Frau und sah zu Kaede, die knallrot stehen blieb.
Sofort lief Haná zu ihr und zog Kaede mit sich: „Ach kommt schon. Ich weiß, wo wir hingehen. Hier in der Nähe gibt es ein Vergnügungspark. Also los Leute, mir nach"
So machten sich alle sieben auf dem Weg zum Vergnügungspark, doch keiner von ihnen, außer Haná wusste, was auf sie noch zu käme.


Zuletzt von Okami am Mo Nov 21, 2011 3:11 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Rabbit Doubt ~ The Wolfside Empty
BeitragThema: Re: Rabbit Doubt ~ The Wolfside   Rabbit Doubt ~ The Wolfside EmptyMo Okt 31, 2011 3:21 am

Kapitel 3:

Endlich kamen sie am Vergnügungspark an.
Es war ein alter und längst verschlossener Vergnügungspark.
„Hier, das ist der!", verriet Haná und rannte mit Kaede an der Hand hinein.
„Darf man hier überhaupt rein?", fragte Ryoju und sah die Anderen fraglich an.
Áori lief auf ein Schild zu und zeigt rauf.
„Betreten verboten. Eltern haften für ihre Kinder", las sie vor und schüttelte mit den Kopf.
„Äh? Was sollen wir denn hier, wenn es verboten ist?", fragte Hikári und beugte sich vor zu Áori, die ihr nur einen bösen Blick zurückwarf.
„Keine Ahnung, aber Haná und Kaede sind jetzt schon drin. Wir sollten sie schnell daraus holen, bevor wir ärger bekommen. Immerhin muss ich für euch geradestehen, da ich ja hier die Älterste bin und schon fast volljährig bin", teilte Maiku mit und fiel rein.
Die Anderen zögerten und sahen sich besorgt an.
„Áori, du solltest lieber hier blieben. Wir beeilen uns auch, versprochen", sprach der schwarz Haarige zu ihr, doch das kleine Mädchen schüttelte den Kopf und griff nach Seishín's Hand, worauf dessen Schwester sie wegzog und sie böse ansah.
„Mensch Mädel! Du willst doch kein Ärger bekommen, oder? Wir sind älter als du, also höre auch. Wenn du willst, kannst du auch gleich nach Hause gehen", meckerte Hikári sie an und Áori standen sofort die Tränen nah.
„Ich will aber bei euch bleiben. Ich bleibe auch an Sei-kun's Hand und höre auf euch, wirklich. Aber ich will nicht allein bleiben. Bitte...", bettelte das kleine Mädchen uns sofort gab Seishín ihr die Hand und lächelte.
„Versprochen, aber wenn wir sagen, du sollst gehen, dann gehst du auch", schlug der lila haarige Junge vor und begab sich mit ihr in den Vergnügungspark gefolgt von Ryoju und Hikári.
„Boah, dieses Mädchen muss wohl immer ihren Willen bekommen. Wahrscheinlich hat sie sich so auch bei Rabbit Doubt eingeschlichen. Immerhin, ist das Spiel erst ab 12", meckerte Hikári weiter und kochte innerlich vor Wut, doch als Antwort bekam sie nur von Áori die rausgestreckte Zunge.
„Ihr seid ziemlich langsam. Wegen euch hab ich die Beiden aus den Augen verloren und dieser Park ist nicht gerade sehr klein", stellte Maiku fest, während sie auf die Vier wartete.
„Naja und wirklich sicher sieht der auch nicht aus, wir sollten aufpassen, wo wir hintreten", gab Ryoju als Bemerkung hinzu als er sich die kaputten und verrösten Fahrgeschäfte an sah.
Zu fünft liefen sie weiter hinein, um die beiden Mädchen zu finden.
Der Wind brachte die Fahrgeschäfte zum Quietschen, worauf sich Hikári und Áori sich erschreckten und sich an Seishín festkrallten.
„Wow du bist ja echt ein Frauenschwarm, Seishín.", neckte Maiku ihn.
„Ach was, die Eine ist noch ein Kind und die Andere ist erst 12. Angst haben ist bei den Beiden noch verständlich", gab er als Bemerkung zurück und fing sich zugleich ein Tritt ans Schienbein.
Er sackte schmerzhaft zusammen und hielt sich die Hände ans verletzte Bein.
„KIND? Ich bin deine Schwester und nur ein Jahr jünger als du!", fauchte Hikári zurück.
„Du bist ganz schön gemein zu deinem Bruder. Er hat doch nur ein Scherz gemacht", fauchte Áori zurück und krallte sich an dem Siebzehnjährigen fest.
Plötzlich ertönte ein Schrei und alle zuckten zusammen.
„W-Was war das?", fragte Ryoju erschrocken und starrte ein die Richtung des Schreies.
„Klang fast nach Kaede. Schnell Leute!", meinte Maiku und rannte in die Richtung.
Der Rest folgte ihr schnell, außer Seishín und Áori.
Er blieb bei ihr und beruhigte das verschreckte Mädchen.
Es dauerte nicht lang und die Drei fanden Kaede sitzend und weinend am Boden.
„Kaede? Alles Okay? Wo ist... Haná?", fragte Maiku sie, doch bekam keine Antwort.
Während Kaede weiter verstört vor sich hin weinte, suchten Ryoju und Hikári die Letzte aus ihrer Runde.
„Wo kann Haná nur sein, sie war doch bei Kaede. Sie hatte sie doch an der Hand", sagte die Lila Haarige und schaute die Anderen fraglich an.
„Ha... Haná... Haná... ist...", winselte Kaede und bekam fast kein Wort raus.
Sofort packte Maiku ihre Hände auf die Schultern des weinenden Mädchens und schüttelte sie leicht und fragte weiter: „Was ist mit ihr und wo ist sie? Kaede, bitte sag es uns."
Das Mädchen versuchte sich zu beruhigen und sah Maiku mit verheultem Gesicht an.
„S-Sie ist... da reingegangen. Sie... kam nicht mehr raus...", winselte das Mädchen weiter und zeigte auf das alte Spiegelkabinett.
„Ich... wollte reingehen... aber dann fiel plötzlich... eine Stange runter... ich konnte gerade noch ausweichen. Ich hatte mich so erschrocken, dass ich schreien musste", sprach sie weiter.
Ryoju fand die Stange, die gerade mal ca. vier Meter weg war von Kaede.
„Knapp... du hättest dich schwer verletzten können. Dieser Ort ist echt nicht zum Spielen geeignet", äußerte er sich und sah hoch, von wo die Stange runterfiel.
„Haná hat uns hierher gebracht, schon vergessen. Wir sollten schnell abhauen", forderte Hikári auf und verließ die Anderen.
Die beiden Mädchen schauten ihr noch nach, als sie aufstanden, doch Ryoju ging auf das Siegelkabinett zu.
„W-Warte Ryo! Wir kommen mit, oder willst du lieber warten, Kaede?", fragte Maiku sie, aber bekam ein kopfschüttel und ein gequältes Lächeln.
„Okay. Wir sollten Haná schnell finden. Nicht dass ihr auch was passiert ist.", sprach er besorgt und betrat mit den beiden Mädchen das Kabinett.
In drin war es über und über mit Spiegeln.
Welche waren ganz normal, andere verformten das Spiegelbild ihres Betrachters.
Einige waren auch schon kaputt und viele Scherben lagen am Boden.
„Wow, jetzt sehe ich aus, wie ein Pfannkuchen", stellte Maiku fest, als sie ihr Spiegelbild ansah, der sie viel dicker erschienen lies.
„Haná, bist du hier irgendwo?", rief Ryoju in den Raum und hoffte auf eine Antwort.
Alle blieben leise und warteten, doch es kam keine Antwort.
„Haná!", „Haná!", riefen die beiden Mädchen mit und gingen weiter.
„Vielleicht sollten wir uns trennen", schlug Maiku und lief nach rechts.
„Dies ist ein Spiegellabyrinth. Wir würden uns nur verlaufen", gab Ryoju zurück und war von dem Vorschlag nicht gerade begeistert.
Daraufhin holte Kaede einen Klebenotizblock raus und beklebte den Spiegel neben sich mit einem gelben Notizzettel.
„Aber... wenn jeder von uns so einen Notizblock nimmt und seinen Weg so markiert, finden wir uns schnell wieder", erklärte das schücherne Mädchen und gab Maiku einpaar Zetteln von ihrem Notizblock ab mit der Farbe Rosa und Ryoju auch, aber in der Farbe grün.
„Supergute Idee, Kaede. So finden wir unseren Weg und wo wir langgelaufen sind. Du bist ein Genie, Kaede.", lobe die Ältere, die Jüngere und rannte gleich los.
„Wa... ach zu spät. Also wir gehen links lang und bei der nächsten Kreuzung trennen wir uns auch, okay?", gab Ryoju das Mädchen zu verstehen und beide liefen nach links.
Der Weg wurde immer schmaler, so dass beide seitlich laufen mussten.
„Haná? Wo bist du?", rief Kaede fraglich und folgte dem Jungen, auf schritt und tritt.
„Hallo?", rief es zurück und beide freuten sich über eine Antwort.
Schnell lief sie weiter, bis sie auf eine Sackgasse trafen.
„Mist...", murrte Ryoju und wendete sich.
„Haná? Bist du es? Wo bist du? Wir stecken hier fest", sprach die Brünette besorgt.
„L-Leute, seit ihr es?", kam es zurück, „Ich bin hier. Wartet ich komme zu euch."
„Warte, Haná. Hast du Maiku getroffen? Sie ist den anderen Weg gegangen", fragte er Haná, die auf der anderen Seite des Spiegels war.
„Nein, ich traf sie nicht. Ich habe mich total verlaufen", erklärte Haná den Beiden.
//Keine Sorge um sie.//
dachte sie sich und ging los.
Beide liefen auch zurück, wo sie sich von Maiku trennten.
Ryoju und Kaede folgten ihren Notizzetteln bis zum Anfangspunkt, wo auch schon Haná auf sie wartete.
Stürmisch umarmte Kaede sie und begann wieder zu heulen.
„I-Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Wieso bist du einfach hier reingegangen?", fragte sie die Andere jammert.
„Ich wollte.... naja... Ich liebe Spielgelkabinette. Ich wollte mit euch hier rein, aber der Vergnügungspark ist schon sehr lange verschlossen", antworte Haná und entschuldigte sich.
„Wir bekommen Ärger, wenn wir hier noch länger bleiben. Wir sollten jetzt Maiku holen und zu den Anderen wieder zurück gehen. Die sind bestimmt schon krank vor Sorge", meinte Ryoju und folgte Meiku's rosa Zetteln.
Die beiden gleichaltrigen Mädchen folgten ihm aufs Fuß.
„Sind diese Zettel von Meiku?", fragte Haná und schaute sich die Zettel an, an denen sie vorbei lief.
//Gar keine blöde Idee. Ich hätte nicht gedacht, dass einer von denen so schlau ist.//
„Äh... ja.", gab Kaede als Antwort zurück.
Die Suche ging weiter, aber außer eine Reihe von Zetteln fanden sie keine Maiku.
Besorgt blieben die Drei stehen und schauten sich verwundert an.
„Sie ist echt weit gelaufen. Vielleicht ist aber auch schon wieder raus aus dem Kabinett.", meinte der Junge und schaute sich den Weg an, „Los weiter."
Sie liefen weiter bis zur nächsten Kreuzung, wo plötzlich die Zettel aufhörten.
„Wo jetzt? Wo ist Maiku? Sie kann doch nicht ohne Notizblock weiter gelaufen sein, oder?", fragte Kaede besorgt und lief den rechten Weg entlang und suchte weiter.
„Und du hast Maiku, wirklich nicht gesehen?", fragte Ryoju das andere Mädchen erneut.
„Nein, ich bin vom Startpunkt aus, nach rechts, wie Maiku und dann nach links und sie wohl weiter rechts. Ich habe sie auch nicht gehört, nur euch später", erklärte sie ihm ausführlich und schaute zum Boden.
//Der stellt Fragen, auf ihn sollte ich achtgeben. Sonst vermasselt der mir alles. Er hatte bestimmt auch die Idee mit den Zetteln.//
besorgt biss sich Haná auf die Lippen.
Keiner sollte ihr in die Quere kommen.
„MAIKU!", schrie Kaede hecktisch und zitterte am ganzen Körper.
Schnell rannten Haná und Ryoju zu ihr und erblickten Maiku bewegungslos blutüberströmt am Boden liegen.
Fassungslos standen alle drei da und starrten nur so auf Maiku rauf.
„W-Was ist mir ihr passiert. MAIKU!", kreischte Kaede wieder und ging langsam auf Maiku zu.
Ein Spiegel aus der Siegelwand fehlte und lag nun überall um und auf ihrem Körper.
Sie war von Scherben bedeckt, einige steckten tief in ihr.
„M... Mai... Ist sie..."
Ryoju traute sich nicht es auszusprechen, dass Maiku Tod war.
Haná ging zu Kaede und zog sie von Maiku weg und flüsterte zu ihr: „Kaede... Es muss ein Unfall gewesen sein."
Schockiert verließen die Drei das Kabinett mit Tränen des Abschieds für Maiku.
„Du musst recht haben... es war sicherlich ein Unfall... denn vorhin hätte es mich auch beinah erwischt mit einer fallenden Stange", erzählte Kaede Haná und ließ ihre Hand nicht los.
//Ja... aber leider bist du ausgewichen.//
Haná drückte das weinende Mädchen fest an sich, während Ryoju ihnen zu den Anderen folgte.


Zuletzt von Okami am Mo Nov 21, 2011 3:42 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Rabbit Doubt ~ The Wolfside Empty
BeitragThema: Re: Rabbit Doubt ~ The Wolfside   Rabbit Doubt ~ The Wolfside EmptyDi Nov 15, 2011 8:03 am

[Danke Jil-chan und Kokoro ^^ ich werde mir weiterhin viel mühe geben. Sorry für die Verspätung von Kapitel 4. *verbeug*]

Kapitel 4:


Gelangweilt setzte sich Áori auf den Boden.
Sie war das Warten leid und bockte leicht rum.
„Wo bleiben sie denn?", fragte sie und schaute mit halb geschlossenen Augen in die Richtung, in der die Anderen liefen.
„Du hättest ja nach Hause gehen können. Da Haná im Spiegelkabinett ist, müssen wir wohl oder übel eine Weile warten", machte Hikári ihr klar, die auf einer Stange eines Karussells saß und ihren Kopf auf ihren Händen nach vorne abstützte.
Nur Seishín blieb ruhig und sagte kein Wort.
Es dauerte nicht lange und drei Gestalten näherten sich ihnen.
Sofort sprang Áori auf und wank zu ihnen.
Ryoju erhob seine rechte Hand und wank zurück, während Kaede noch bibbert an Haná krallte.
„Was sagen wir ihnen jetzt, wegen Maiku?", fragte der schwarzhaarige Junge leise.
Haná schaute zu ihm auf und sagte nichts.
„We...wenn wir ihnen sagen was passierte... werden sie es uns glauben?", fragte Kaede.
Ihre Stimme war immer noch zittrig und ihr Blick war mit Tränen geschmückt auf den Boden gerichtet.
Leise flüsterte sie Maiku's Namen und die Frage 'Wieso', während ihre Hände nicht von Haná ließen.
„Nein... sie würden es uns nicht glauben... niemand würde es glauben...", sprach die Andere und dachte nach.
//Ohne ein Beweis, wie ein Foto oder so, glaubt es niemand. Oder sie müssen es selbst mit eigenen Augen sehen.//
Als die Drei zu dem Rest ankamen, kam auch gleich die Verwunderung.
Hikári schaute hinter ihnen und blickte verwirrt.
„Wo ist Maiku? Sie war doch bei euch.", stellte sie fest und wartete auf eine Antwort.
Haná, Ryoju und auch Kaede sagten nichts und blickten nur stumm.
„Ist sie etwa weggegangen?", fragte auch Seishín und nahm Áori an die Hand.
Ryoju öffnete seinen Mund, aber sagte nichts.
Plötzlich sackte Kaede zusammen und weinte laut vor sich hin.
„Kaede?"
Besorgt ging Seishín zu ihr und legte seine andere Hand auf ihre Schulter.
„W-Was ist los? Wieso weint Kaede-chan? Wo ist denn Maiku-senpai?", fragte das kleine Mädchen und sah zu den älteren hoch.
„Maiku... ist...", stotterte Ryoju und unterbrach seinen Satz.
„Maiku ist tot! Sie ist tot! Wieso?!", schrei Kaede und ihre Augen waren schon ganz rot vom Weinen.
Sie schnappte immer mal nach Luft und unterbrach das Heulen, bis sie wieder weiter machte.
Áori zuckte zusammen.
Sie starrte Kaede an und zog Seishín's Hand zu sich.
„Senpai... tot?" gab sie fast wortlos wieder.
Auch Seishín erstarrte bei Kaede's Worten und Hikári kamen auch die Tränen.
Die Stimmung in der Gruppe verstummt und eine erdrückende Stille breitete sich aus.
Keine traute sich etwas zu sagen oder zu fragen, doch waren Seishín und die Anderen nicht sicher, ob Maiku wirklich tot war, aber Kaede's Tränen konnten nicht lügen.
Nach einer Weile ging Áori einige Schritte von der Gruppe und wandte sich zu ihnen.
„Ist sie im Spiegelkabinett?", fragte das kleine Mädchen und darauf nickten Haná und Ryoju.
„W-Wir sollten jetzt gehen... bevor noch mehr passiert", schlug Hikári vor und griff nach der Hand ihres Bruders.
„Okay", stimmte Ryoju zu und gemeinsam bekam sich die Gruppe zum Ausgang.
Dort angekommen schreckte die Lilahaarige auf und rannt zum Tor.
Sie rüttelte dran, doch es öffnete sich nicht.
„Was zum... Vorhin war das Tor doch noch offen! Wieso ist es zu?"
Verwundert ging auch Haná zum Tor und versuchte es zu öffnen.
„Komisch... Das Tor steht eigentlich immer offen. Der Vergnügungspark ist schon seit Jahren verlassen und keiner hat einen Schlüssel dafür", erklärte die Brünette und versank in Gedanken.
//Wer hat hier das Tor zugemacht? Mein Plan sah ganz anders aus... Jetzt muss ich alles umplanen.//
Haná biss sich auf die Lippen und schaute böse auf das Schloss.
Auch Kaede sah sich das Schloss an und bemerkte, dass das Schloss an der Kette von innen verschlossen war.
„Irgendwer hat es von innen zu gemacht", sprach sie und schaute besorgt in die Gruppe.
„Was? Aber dann ist derjenige ja hier im Park, oder?", fragte Hikári ängstlich und rüttelte stark am Tor.
„Nicht nur das. Wir müssen auch hier bleiben", gab Ryoju hinzu.
//Stimmt, dieser Typ muss auch hier sein. Natoll... wenn er die Leiche findet und uns, kann ich mein Spiel gleich vergessen. Ich muss ihn zuerst finden und den Schlüssel bekommen.//
dachte sich Haná und wandte sich zu Kaede.
//Kaede hätte ich auch beinahe erwischt, aber sie hat das vereitelt. Für sie muss ich auch was Neues ausdenken, aber das dürfte nicht schwer werden. Sie vertraut mir anscheinend.//
„Haná! Das ist alles deine Schuld! Du hast uns hierher gebracht, also bring uns auch wieder raus!", schrie Hikári die Brünette an, doch darauf antwortete diese nicht.
„Ich will hier raus...", murrte Áori und auch Kaede sehnte sich nach draußen.
„Ach kommt schon Mädels. Wir kommen hier wieder raus. Wir müssen nur die Person finden, die den Schlüssel hat. Und gib Haná keiner Schuld, sie wollte uns eigentlich nur eine Freude machen, woher sollte sie denn wissen, dass wir hier eingesperrt werden und du hättest ja nach Hause gehen können, Hikári.", meinte Seishín und Ryoju nickte zustimmend.
„Okay, dann sollten wir die Person erst mal suchen, bevor es dunkel wird und kalt.", schlug der Schwarzhaarige vor.
„Dunkel... Kalt? Es ist doch gerade mal Nachmittag.", kommentierte Hikári Ryoju's Aussage.
Gemeinsam lief die Gruppe los durch den Vergnügungspark.
Aufmerksam schauten sie sich die Fahrgeschäfte an.
Am Spiegelkabinett blieben sie kurz stehen.
„Maiku hätte uns bestimmt einen Rat gegeben, wie wir hier rauskämen", sprach das lilahaarige Mädchen, „Sie war ja die Älteste und meinte, sie würde auf uns aufpassen."
Nach Hikári's Sprache gingen sie weiter.
„Sagt mal, seit ihr euch sicher, dass dieser Typ hier lang lief? Wir hätten ihn doch gesehen, wenn er in diese Richtung gegangen wäre. Immerhin haben Sei-kun und ich vorne auf euch gewartet", machte Áori die Gruppe aufmerksam.
„Okay stimmt... mist, was jetzt? Wir können doch nicht nur im Kreis laufen", gab Ryoju zu verstehen.
Erschöpft vom Laufen setzten sich Hikári und Kaede auf eine Bank.
Áori setzte sich auf Kaede's Schoß und gähnte laut.
Auch Seishín's Bauch meldete sich.
„Oje... sorry.", entschuldigte er sich und errötete sofort.
„Ich habe auch Hunger", stimmte Kaede seinen Bauch zu.
„Ich auch! Und ich kann nicht mehr laufen."
Sofort holten die beiden Mädchen, die saßen, ihren identischen Rabbit Doubt Taschen vor und holen etwas Essbares raus.
Hikári hatte hauptsächlich Süßigkeiten bei.
Angefangen von Gummibärchen und Tafeln Schokolade, bis hin zu Kaugummi und Bonbons.
Auch eine 1/2l Flasche Cola hatte sie mit.
Kaede holte eine Box raus, die gefüllt mit Trauben und Apfelstückchen war.
Auch ein Bento hatte sie mit, aber nur für eine Person und eine kleine Flasche Apfelsaft.
„Tut... mir leid, mehr hab ich nicht mit", meinte sie und gab Seishín ihr Bento mit Stäbchen.
Dieser nahm es dankend an und begann zu essen.
Áori sprang vom Schoß runter und ging zu dem lilahaarigen Jungen.
„Bekomme ich was ab, Sei-kun?", fragte sie ihn lieb und öffnete den Mund.
Sofort stand Hikári auf und zog das kleine Mädchen weg von ihrem Bruder, bevor dieser Áori was geben konnte.
„Hey! Schnorre nicht, du Biest! Du hast doch selber einen Rücksack! Was hast du da drin? Bestimmt auch was zu essen, oder?", fauchte die Schwester und bekam als Antwort nur eine Zunge rausgesteckt von Áori.
Das weißhaarige Mädchen wendet sich von Hikári ab und nimmt ihren Rücksack ab.
Sie öffnet diesen und holte nur eine Packung Gummischlangen raus.
„DA!", fauchte sie zurück und hielt der Anderen die Packung hin.
Auch Haná holte ihre Tasche vor.
„Ich hab auch was dabei, aber auch nicht viel", meinte sie und holte auch ein Bento vor.
„Dann esst mal. Ich hab noch keinen Hunger", äußerte sich Ryoju und setzte sich auf den Boden.
So begannen alle zu essen.
Hikári setzte sich zwischen Seishín und Áori, und ließ die Blicke nicht von dem kleinen Mädchen.
„Was ist?", fauchte die Kleine und stoppte ihr essen.
„Lass meinen Bruder in ruhe! Und nenn ihn nicht Sei-kun!", sagte Hikári ihr direkt.
Haná hörte sich den Zickenkrieg an und lächelte.
//Hikári würde ihr am Liebsten den Hals umdrehen. Sie teilt ihren Bruder wohl nicht gerne.//
„Áori ist doch noch ein Kind. Also bleib cool Hikári-chan", neckte sie die Lilahaarige, die darauf rot vor Wut würde.
Nachdem essen saß alle nach da und überlegten sich, was sie machen sollten.
„Okay, wir sollten jetzt den Typ mit dem Schlüssel finden. Also sollten wir jetzt nicht nur draußen rum laufen, sondern auch in Attraktionen, wie Geisterhaus und so nachschauen. Vielleicht versteckt sich der Typ dadrin", äußerte Ryoju der Gruppe und alle nickten verständlich.
„Also dann mal los! Wir wollen hier doch raus", gab Seishín als Start.
//Wollt ihr? Dabei dachte ich, wir spielen noch Einbisschen hier. Naja... erst mal den Schlüssel holen.//
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Rabbit Doubt ~ The Wolfside Empty
BeitragThema: Re: Rabbit Doubt ~ The Wolfside   Rabbit Doubt ~ The Wolfside EmptyDi Nov 22, 2011 8:06 am

Kapitel 5:

//Wieso läuft alles schief? Erst weicht sie aus, dann wird das Tor zu gemacht und jetzt müssen wir die Nadel im Heuhaufen finden.//
Gedankenversunken folgte Haná die Gruppe.
Sie lief als Letzte und schaute sich die anderen von hinten an.
Ihre Blicke wanderten von einer Person zu nächsten.
//Ryoju... ich hätte ihn zuerst töten sollen. Er ist nicht dumm und ohne ihn wüssten die meisten hier gar nicht, was sie tun sollten.//
dachte sie sich, als ihr Blick auf Ryoju gerichtet war, doch danach sah sie zu Seishín.
//Er sollte kein Problem sein, aber das Mädchen hängt ihm am Bein. Solange sie ist, kann ich ihn nicht umbringen. Und Hikári passt auch auf ihren Bruder auf. Beide Mädchen stehen mir da im Weg.//
Zuletzt schaute Haná zu Kaede und begann zu schmunzel.
Sie lief ein bisschen schneller und holte Kaede ein, und griff zeitgleich ihr Arm.
„K-A-E-D-E! Alles Okay? Du siehst blass aus", merkte die Brünette der anderen an und kuschelte sich an ihr.
//Kaede-chan war eigentlich die geplante Erste. Ach... mist. Sie hat mehr glück als alles andere.//
Haná seufzte leicht und darauf schaute Kaede sie besorgt an.
„Tut mir leid. Ich wollte nicht, dass du dir sorgen machst, aber wir können nicht jetzt schon wieder eine Pause machen. Wir müssen die Person mit dem Schlüssel finden", erklärte Sie und ließ von Haná ab.
//Päh... Vorhin hat sie sich noch fest gekrallt und JETZT? Ach ich bin froh, wenn ich euch los bin. Ich wollte um 21 Uhr wieder zu Hause sein.//
dachte sich das Mädchen und lief wieder langsamer.
„Haná, du bist eine Schnecke. Jetzt nimm doch mal deine Beine in die Hand", schrie Hikári zu ihr nach hinten und darauf schaute Haná böse nach vorne.
„Kein Empfang...", maulte Ryoju und schaute bedrückte auf sein Handy, auch Seishín sah auf sein Handy, doch sein war aus und er begann zu fluchen.
„Ob sich unsere Eltern schon sorgen machen?", fragte Áori und sah zu den beiden Jungs hoch.
Beide dachten nach.
Es war immer noch Nachmittag und um so eine Uhrzeit vermisste man seine Kinder nicht.
„Ich glaube nicht. Aber ich kann auch niemanden anrufen, da hier komischerweise kein Empfang ist", meinte Ryoju und steckte sein Handy wieder in die Hosentasche.
Alle blieben vor einer Dunkelachterbahn stehen.
Alle schauten sich gemeinsam an und nickten.
„Und rein mit uns", sprach Haná und schubste Hikári rein ins Gebäude.
Das lilahaarige Mädchen wendete sich ach dem Schub zu Haná und fauchte sie an: „Was soll das! Ich kann allein laufen. Ich bin doch nicht Áori, die an die Hand genommen werden muss, oder Kaede!"
Haná grinste ihre Gegenüberstehende nur an und lief an ihr vorbei.
„Naja Áori will aber auch nur von Seishín an die Hand genommen werden", flüsterte die Brünette zu ihr.
Sofort kochte Hikári vor Wut und rannte zu Seishín.
„Onee-chan! Wieso hältst du nur die Hand von diesem Gör? Ich bin deine Schwester und nicht sie. Sie ist nicht weiter als eine Fremde... oder Bekannte", sprach sie und zog ihrem Bruder am Arm.
Seishín schaute sie verwirrt an und verstand nicht was Hikári meinte.
„Aber Áori ist doch noch ein Kind und wir müssen auf sie aufpassen. Ich hab auf dich auch immer aufgepasst, als du so alt warst wie sie", erklärte er Hikári, während er das Gebäude betrat und seine Schwester allein zurückließ.
Diese nahm sofort ein Kichern wahr und schaute wütend runter zu der Weißhaarigen.
„Sei-kun ist so nett. Ich wünschte, er wäre mein Bruder. Hihi", kicherte Áori und rannte dem Lilahaarigem nach.
„Kommst du Hikári?", fragte Kaede vorsichtig und beängstig, doch ohne eine Antwort zu geben, betrat auch Hikári die Dunkelachterbahn.
Im Inneren der Dunkelachterbahn flackerten schwach die Lichter.
Das Gebäude war auch schon sehr beschädig.
Vieles war schon kaputt.
Zerstört durch Gewalt und durch den Zahn der Zeit.
Man konnte einen kalten Windzug spüren und das Knistern der Lichter hören.
Die Achterbahn an sich stand an seinem Platz, wie man es kannte.
Direkt an der abgezäunten Warteschlange.
Die Gruppe lief neben den Bahngleisen, nur Áori und Seishín liefen auf den Schienen und folgten dem Lichtern.
„Da die Lichter hier an sind, muss wer hier sein", stellte Ryoju fest und alle hofften, dass die Person hier sei, die sie suchten.
//Die Person muss hier sein, alle Geschäfte sind aus, nur hier ist Licht an. Doch was sucht er hier?//
Wieder Gedankenversuchen schaute Haná den Tunnel entlang und blieb stehen.
„Wie lang ist so eine Dunkelachterbahn denn?", fragte Áori neugierig nach, doch keiner gab eine Antwort.
„Woher sollen wir das denn wissen? Sehen wir aus, wie Freizeitparkexperten? Du stellst dumme Fragen", antworte nur Hikári und drängelte sich zwischen Seishín und dem kleinen Mädchen.
Je länger sie den Gang entlang liefen, um so dunkler würde es.
Kaede dreht sich um und wunderte sich, wo Haná war, doch bevor sie die Anderen fragen konnte, zog Ryoju sie an sich.
„Bleib doch nicht einfach stehen, wir verlieren uns sonst wieder", meinte er und bevor sich Kaede wie umdrehte, stand Haná wieder neben ihr.
„Er hat recht. Bleib nicht stehen, sonst holt dich die Angst... ", flüsterte sie zu ihr und lächelte.
//Und der Tod.//
„AHHH! Lass endlich meinen Bruder los!", schrie Hikári von vorne und zog das kleine Mädchen immer wieder weg von Seishín.
„Hikári jetzt bleib doch mal locker. Sie wird mich schon nicht fressen", sprach er zu seiner Schwester und versuchte einen Streit zwischen den beiden Mädchen zu verhindern.
„Aber Sei-kun hat mir versprochen, auf mich aufzupassen und was man verspricht, hält man!", mischte sich Áori ein und schubste Hikári von sich weg runter von den Schienen.
„Meiku hatte uns auch versprochen, auf uns auszupassen und jetzt ist sie tot!", erklärte Hikári und darauf waren alle ruhig.
//Kloppt euch! Ich will sehen, wie ihr euch gegenseitig fertigmacht.//
„Hikari! Was Meiku passiert ist, muss uns doch auch nicht passieren. Bitte beruhige dich wieder", verlangte Seishín von seiner Schwester und umarmte sie besorgt.
„Ich pass auch auf dich auf, weil du meine kleine Schwester bist", flüsterte er ihr ins Ohr.
Hikári begann zu weinen und drückte sich fest an ihren Bruder.
//Gott, wieso müssen alle immer gleich heulen.//
dachte sich Haná und wühlte in ihrer Tasche.
Es dauerte nicht lange und sie holte eine Fernbedienung hervor, wo sie sofort einen Knopf betätigte.
„Showtime", flüstere die Brünette unverständlich und packte die Fernbedienung sofort wieder weg.
Aus der Ferne ertönte ein Quietschen.
Die Gruppe schaute erschrocken zurück, doch erblickten nichts.
„Was war das?", fragte Kaede, worauf Áori nur antwortete: „Klang wie eine quietschende Tür oder so."
„Quietschen?", wiederholte Hikári und sah nachdenklich zurück, dabei würde das Geräusch, als würde etwas auf den Schienen fahren, immer lauter und aus der Ferne bildete sich der Umriss einer Achterbahn, die immer näher kam.
Hikári schreckte zusammen und sah schnell zu Áori, die noch auf den Schienen war.
„Áori! Weg da!", schrie sie zu ihr, während sie zu ihr rannte.
Das kleine Mädchen stand wie angewurzelt da und rührte sich nicht von der Stelle.
Sie starrte auf die Bahn, die mit immer schneller auf ihr zu kam.
Es war wie eine Ewigkeit für sie, doch in Wahrheit nur ein Bruchteil einer Sekunde.
Áori kniff ihre Augen zu und spürte nur noch einen Stoß.
Hikári schubste das Mädchen von den Gleisen und nahm ungewollt ihren Platz ein.
Das lilahaarige Mädchen lächelte mit Tränen in den Augen.
„Hikári!", rief Seishín und versuchte seine Schwester von den Gleisen weg zu ziehen, doch konnte er sie nicht ergreifen.
Sie wollte noch etwas sagen, aber bevor sie etwas sagen konnte, rammte die Achterbahn sie und nahm sie meilenweit mit.
„HIKÁRI!"
Schockiert starrte alle zu der Stelle an der Hikári noch vor Sekunden noch stand.
Áori, die immer noch neben den Gleisen saß, stand unter schock und zitterte nur am ganzen Körper.
Langsam schleifte Seishín vor der Stelle, an der seine Schwester war, und traute seinen Augen nicht.
Er ließ sich auf den Boden fallen und setzte sich.
Seine Blicke hafteten nur noch auf den Gleisen.
„Hikári...", flüsterte Haná und sah nach vorne dem Tunnel entlang.
„Verdammt. Jetzt auch noch Hikári. was ist hier bloß los?", fragte sich Ryoju und drückte Kaede besorgt an sich.
Diese brach wieder in Tränen aus.
Sie war kurz davor wieder zusammen zu sacken, doch hielt sich gerade noch an Ryoju's Armen.
„Fuck! Alter was geht hier denn ab!?", ertöne eine fremde Stimme von vorne.
Sofort blickten Ryoju und Haná in die Richtung, aus der die Stimme kam, während die anderen wie gelähmt vor sich hin trauerten.
„Der ist da?", fragte der schwarzhaarige Junge vorsichtig und ließ Kaede nicht los.
Haná ging einpaar Schritte zur und hoffte, dass sich der Fremde zeigen würde.
Langsam näherte sich die Person und sprach leise etwas vor sich hin.
„Wer bist du?", fragte Haná, als die Person zu erkennen war.
„Jo! Ey, habt ihr hier das Blutbad angerichtet? Wenn ja, hab ich vorhin einen Arm gefunden. Wollt ihr ihn wieder haben?", scherzte der Mann.
Er war groß und trug über seinen Kopf eine Kapuze, doch durch die Dunkelheit konnte man nicht viel erkennen.
Plötzlich stand Seishín auf und rannte zu dem Mann rüber.
Er packte ihn an seiner Jacke und schüttelte den Mann kräftig.
„W-wie können sie so etwas sagen?! Das ist... das war meine Schwester! Hikári...", wimmerte der lilahaarige Junge und begann zu weinen.
Der Mann verstand gar nichts und löste sich von Seishín's Griff.
„Was suchen bitteschön zwei Kerle, zwei Weiber und ein Kind hier? Und wieso ist da vorne überall Blut? Und wer ist Hikári, etwa, die ihr gerade zerstückelt habt?", fing er sofort an zu fragen und machte eine ernste Miene.
„Also... Wie waren zu siebent hier. Eine Freundin von uns... also naja... wir wollen hier nur noch raus", versuchte Ryoju zu erklären und sprach weiter: „Also wo ist der Schlüssel?"
Darauf holte der Mann aus seiner Hosentasche ein Schlüssel an einer Kette hervor und schwenkte diesen vor sich hin.
„Der Schlüssel! Gib den her!", verlangte Haná und ging zu den Kapuzenmann hin.
„W-wer sind sie eigentlich? Und wieso haben sie den Vergnügungspark zugeschlossen?", fragte Keade ihn und sah den Mann mit traurigen und unschuldigen Augen.
„Ich? Man nennt mich Kenká, aber für euch einfach nur Ken, okay? Ich habe zugeschlossen, weil die Stadt den Park abreißen möchte und ich will die Leute hier nicht reinlassen. Dieser Vergnügungspark war früher sehr beliebt, aber die Stadt ging das Geld für alles aus und darauf ließen sie hier alles stehn und liegen. Mein Vater arbeitete damals hier und ihm tat es in der Seele weh, als alles geschlossen würde. Ich rebelliere sozusagen für meinen Vater, dass die Stadt den Park nicht abreißt", erzählte der rothaarige Mann und steckte den Schlüssel wieder weg.
Klick mich:
//Langweilig... Habt ihr alle kein aufregendes Leben?//
Haná gähnte und ging zu Áori und half ihr hoch, während die Anderen sich langsam beruhigten.
„Könntest... könntest du uns raus lassen?", fragte Ryoju und bekam als Antwort ein kaltes Kopfschütteln.
„Wieso lässt du uns nicht raus? Wir wollen hier doch nur weg!", meinte Seishín, doch Kenká machte auf Durchzug und ignorierte die Fragen.
„Ich kann euch doch nicht einfach so laufen lassen. Da vorne liegt eine Tote, die ihr kennt und solange ich nicht weiß, wie das passierte, kann ich euch nicht gehen lassen. Wer weiß, vielleicht flunkert ihr mich nur an. In Wahrheit habt ihr eure Freundin umgebracht und wollt euch jetzt aus dem Staub machen", reimte sich der Mann zusammen und griff nach Seishín's Arm.
Dieser versuchte sich los zu ziehen, doch ohne erfolg.
„Wir?! Wieso sollte ich meine Schwester töten? Die Achterbahn kam auf sie zu und nahm sie mit", widersprach Seishín Kenká's Worte.
Beide sahen sich in die Augen und darauf seufzte Ken laut.
„Mann, ihr nervt tierisch. Jetzt kommt ihr erst mal mit und ruht euch aus. Das Kind sieht total fertig aus", wies er die Anderen wissen und ging mit Seishín an der Hand weiter in die Richtung und der die Achterbahn fuhr.
Der Rest folgte ihm.
Auf ihrem Weg entdeckten sie auf den Schienen eine lange Blutspur.
Keiner von ihnen traute sich einen über längeren Zeitraum einen Blick darauf zu werfen.
Plötzlich schreckte Keade auf und rannt auf die andere Seite der Gleise.
Sie hob etwas auf und ging zu Seishín und reichte es ihm.
„Hikári's Tasche...", wisperte er und nahm die Rabbit Doubt Tasche dankend an.
Er drückte die Tasche fest an sich und flüsterte immer wieder den Namen seiner Schwester.
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Rabbit Doubt ~ The Wolfside Empty
BeitragThema: Re: Rabbit Doubt ~ The Wolfside   Rabbit Doubt ~ The Wolfside EmptyMo Dez 26, 2011 8:38 am

Kapitel 6:

Die Gruppe rastete eine Weile in einem alten verlassen Raum der Dunkelachterbahn, der früher wahrscheinlich für die Techniker war.
Keiner sagte etwas, denn die Geschehnisse verstummte alles.
Kenká betrat den Raum und sah sich die Jugendlichen an.
Er ging langsam zu Áori, die weinend an Seishín's Sachen klammerte, und gab ihr eine kleine Flasche mit Wasser.
Mit zitternden Händen öffnete das Mädchen die Flasche und nahm ein Schluck zu sich.
„Danke, dass du dich um Áori sorgst", bedankte sich der lilahaarige Junge, der die Tasche seiner Schwester nicht losließ.
Kenká nickte nur und verließ den auch gleich wieder.
//Ich muss irgendwie an den Schlüssel kommen.//
Aufmerksam schaute Haná ihm nach und stand auf, worauf Keade aufmerksam fragte: „Was ist los, Haná?"
„Äh nichts... ich geh mir nur die Füße vertreten, das Ganze sitzen und warten macht mich ganz verrückt", antwortete die Brünette und verließ auch den Raum.
Sie folgte langsam und unauffällig den rothaarigen Mann durch die schmalen Gänge des Gebäudes.
Kenká blieb vor einer Tür stehen und öffnete diese auch zu gleich.
Darauf verschwand er in einen kleinen Raum, ließ aber die Tür offen.
Haná wurde neugierig und schaute vom Eingang aus vorsichtig rein.
Sie sah, wie der rothaarige Mann alles aus seiner Hosentasche raus nahm und auf einen kleinen Hockertisch legte.
Der Schlüssel aber fiel ihr sofort ins Auge.
//Da ist es. Meine Freiheit von hier. Ich muss jetzt nur noch an den Schlüssel ran kommen, aber solange er da ist.//
Das Mädchen dachte nach und biss sich immer wieder auf die Unterlippe, doch gerade als Kenká das Zimmer verlassen wollte ging das Licht aus und alles war duster.
„Verdammt, dieser blöde Stromkasten“, fluchte der Mann und verließ vorsichtig den Raum.
Haná stellte sich ganz nah an die Wand, um nicht bemerkt zu werden von ihm.
„Leute, ganz ruhig. Das ist nur ein Stromausfall. Ich bring das schon wieder in Ordnung“, rief Kenká laut und verwand in der Dunkelheit.
//Meine Chance.//
dachte sich das Mädchen und betrat den Raum.
Schnell holte sie eine Taschenlampe aus ihrer Tasche hervor und machte diese auch sofort an.
Mit der Taschenlampe in der linken Hand durchsuche Haná den kleinen Tisch nach dem Schlüssel ab.
Es dauerte auch nicht lange und sie hielt ihre Freiheit aus dem Vergnügungspark schon in der Hand und versteckte diesen in ihrer Tasche.
Mit der Taschenlampe erhellte sie noch ein bisschen den Tisch und entdeckte eine Browning 9 mm, Halbautomatik.
„Wow, was hat der Typ damit denn vor?“, flüsterte sie und nahm die Pistole an sich.
Nun ging auch wieder das Licht an und flackerte wieder etwas.
//Ich sollte zurückgehen.//
Gerade als sich das Mädchen sich zu Tür wandte, stand dort auch schon Ryoju mit einem verwirrten Gesichtsausdruck da.
„H-Haná... W..Was machst du da?“, fragte er die Brünette und stand wie angewurzelt da.
Haná seufzte nur und richtete die Waffe gegen ihn.
„Du bist echt ne Nervensäge, weißt du das?“, stellte sie fest und nahm auch nicht die Pistole runter.
Ryoju schreckte auf.
Er verstand nicht was Haná meinte und trat einige Schritte zu ihr.
„Immer musst du mir in die Quere kommen. Naja gleich beende ich dein Leben“, sprach das Mädchen und lachte.
„Mein Leben? Wieso? Wieso willst du mich töten?“, fragte er weiter und erhoffte sich eine Antwort von ihr zu bekommen.
„Weil ihr alle sterben müsst. Soll lautet mein Spiel“, gab das Mädchen kalt als Antwort und sprach weiter: „Alle müssen sterben. Maiku und Hikári sind schon tot und du wirst ihnen folgen.“
Der Junge konnte seinen Ohren nicht trauen und hielt den Atmen an.
„Dann... hast du also die Beiden... “, begann er fassungslos an zu stottern.
„Wieso? Aber du meintest doch, du warst nicht bei Maiku, wie konntest du sie dann? Und wie hast du die Achterbahn... “, wollte er weiterfragen, doch Haná ging einige Schritte auf ihm zu, so dass die Waffe nur genau vor seiner Brust war.
„Ganz leicht“, flüsterte sie und sah Ryoju lächelt an.
„Maiku war allein. Sie fand mich, wie ich hinter einigen Spiegeln war und wollte, dass ich zurück zur Gruppe käme. Daraufhin kehr sie mir den Rücken und ich stieß einen von den großen Siegeln um und auf sie fallen. Dank der Klebenotizblätter konnte ich erkennen, aus welcher Richtung sie kam, und lief so, dass ich irgendwann euch fand. Ich ließ aber die Dinger kleben, damit du und Keade, oder sagen wir ’Wir’ Maiku finden würden. Bei Hikári war es nicht schwer. Ein Fernschalter für die Achterbahn, mehr nicht. Doch eigentlich wollte ich Áori damit loswerden, na ja egal. Mit dieser Pistole von Kenká, die ich gerade gefunden habe, wird alles einfacher werden“, erzählte Haná und lachte.
„D-Du bist ein Monster... “, betitelte er sie, doch gerade, als er einen Schritt zurückmachen wollte, fiel ein Schuss.
Emotionslos stand Haná vor Ryoju.
Die Kugel traf ihm an der rechten Brust und das Blut floss recht schnell hinaus.
Der schwarzhaarige Junge japste nach Luft und griff schmerzerfüllt an seine Brust, während er langsam auf dem Boden sackte und sein Bewusstsein verlor.
Leise und auch schnelle Schritte näherten sich den Raum.
//Jetzt beginnt gleich das Fangespiel.//
dachte sich das Mädchen und lächelte nur.
„W-Was ist passiert?”, fragte Kenká besorgt nach, als er den Raum erreichte.
Sofort schreckte der Mann zurück als er Ryoju in einer Blutpfütze am Boden entdeckte.
Schnell schaute er auf zu Haná, die immer noch keine Reaktion machte.
Langsam kam auch der Rest der Gruppe und auch sie standen fassungslos bei Kenká.
„Was los Leute? Wieso guckt ihr so, als hättet ihr einen Geist gesehen, oder habt ihr immer noch nicht mitbekommen, dass wir spielen?”, fragte Haná die Anderen.
Seishín schüttelte den Kopf und antwortete ihr: „Ein... ein Spiel? Was für ein Spiel?”
Auf seine Frage begann das Mädchen sofort anzulachen und richtete auf ihm die Waffe.
„Rabbit Doubt. Schon vergessen? Wir alle spielen es und nur einer ist der Wolf”, erklärte sie mit einem krankhaften Gesichtsausdruck.
„Du bist der Wolf? Wieso? Wieso willst du uns töten? Wir haben doch gar nichts getan. Wir wollten doch heute nur ein Fantreffen machen”, meinte Kaede, die wieder begann zu weinen.
Die Gruppe schwieg, nur Kenká schüttelte den Kopf: „Rabbit Doubt... ein Spiel? Meinst du nicht, du übertreibst damit? Es ist doch nur ein Spiel und du bringst gleich alle deine Freunde um!”
„Freunde? Ich habe keine Freunde... so ’ne Leute, die sich als Freunde schimpfen, kann man nicht vertrauen. Und dies hier ist nur ein Spiel, um mich zu unterhalten”, erklärte die Brünette und schoss einen Warnschuss ab, der Seishín nur knapp entging.
Haná präsentierte stolz der Gruppe die Browning und flüsterte: „Danke für das Geschenk, Kenká.”
Darauf rannten Áori und Kaede weg, gefolgt von Seishín.
„Du Miststück. Was hast du davon, wenn du uns alle tötest?”, fragte der rothaarige Mann und folgte der Gruppe eilig hinterher.
Zurück blieb nur noch die Brünette.
Wie stand sie allein im Raum und sah hinab auf Ryoju.
„Ich töte aus Spaß. Es ist doch ein Spiel”, flüsterte sie und lief langsam der Gruppe hinterher.
//Sie werden mir nicht entkommen. Sie wissen ja nicht mal, wo ich gestern überall Fallen hingemacht habe. Ein-zwei Häschen werden mir schon ins Netz gehen und der Rest wird weiter gejagt.//
Haná lief weiter den dunklen Gang der Dunkelachterbahn entlang, doch das Licht, was vorher immer wieder leicht flackerte, war jetzt aus.
Nur das Licht es Einganges konnte man schwach erkennen und zu hören waren nur ihre Schritte.
Draußen angekommen blendete das Licht des Sonnenunterganges.
Neugierig schaute Haná auf ihre Uhr.
//Doch schon so spät... wie die Zeit vergeht, wenn man spielt.//
dachte sie sich und grinste.
Mit der Pistole in der Hand lief die Brünette durch den Vergnügungspark in Richtung Ausgang.
Sie nahm ihre Tasche vor und kramte nach etwas.
Langsam ertastete sie etwas und holte es aus der Tasche.
Wieder ein Schalter, der dem ähnelte aus der Dunkelachterbahn.
Dieser war mit zwei Knöpfen geschmückt, einen Grünen und einen Schwarzen.
Zuerst drückte sie zweimal auf den schwarzen Knopf, bevor sie den Grünen betätigte.
//Und weiter geht’s... //
Aus der Ferne ertönte ein Geräusch und Musik begann dazu zu spielen.
Eine Melodie, die sofort gute Laune verbreitete sollte und üblich für einen Jahrmarkt und Vergnügungspark war.
„Das sollte die Motten ans Licht ziehen. Sie werden sicherlich dorthin gehen”, sprach das Mädchen vor sich hin, während sie den Schalter zurück in die Tasche packte und langsam in die Richtung weiter lief.
Die Melodie wurde von Schritt zu Schritt lauter und als Haná am Ort ankam, stand sie vor einer Attraktion, die bekannt war unter den Namen: Fliegender Hai.
Die windschnittige Form und das blau-weiße Hai-Design prägen dieses stählerne Gefährt, das im Betrieb war und seine Runden immer wieder überkopf machte.
Wie erhofft traf die Brünette an diesem Ort die Anderen, die verwundert die Attraktion bestaunten.
„Leute, ich dachte, wir spielen jetzt fange, aber ihr macht es mir echt zu leicht”, kommentierte sie und lief zu der Gruppe.
Áori versteckte sich sofort hinter Seishín und zitterte am ganzen Körper.
„Wir sind nur hier, weil wir dachten, hier wäre wer”, gab Kenká zurück und stellte sich vor Haná.
Darauf lächelte nur die Brünette.
„Ich bitte euch. Das hier ist mein Spielplatz und mein Spiel! Denkt ihr echt, hier sind noch andere Leute. Gut Kenká war nicht geplant mitzuspielen, aber egal ich werde euch alle kriegen und entkommen könnt ihr mir nicht, ich habe den Schlüssel zu Freiheit bei mir.. Also wenn ihr so lieb wärt, könnt ihr euch gleich in einer Reihe stellen”, meinte Haná, doch keiner aus der Gruppe befolge diesen Befehl.
„Denkst du echt wir wollen freiwillig sterben?”, fragte der Mann.
Die Brünette blickte zu ihm auf und nickte nur frech als Antwort.
Währenddessen wendete sich Seishín zu Áori und gab ihr die Tasche von Hikári.
„Áori, du musst jetzt sehr tapfer sein. Du und Keade, ihr haut jetzt oft von hier ab und versteckt euch irgendwo und wartet bis Hilfe kommt”, versuchte er der Kleinen zu erklären, doch sofort unterbrach sie ihm mit weinender Stimme: „Aber... Aber Haná hat den Schlüssel! Wir... wir kommen nie hier raus... niemals... “
Ihre Stimme versagte und ihre Hände krallten sich an der Tasche fest.
Besorg sah der lilahaarige Junge zu Kaede, die sich zu den Beiden gesellte.
„Áori, wir kommen hier raus, da bin ich mir ganz ganz sicher. Du musst jetzt nur stark sein. Ich bin ja bei dir, Seishín ist auch da und Kenká auch. Wir vier, wir schaffen es. Ich verspreche es dir”, sprach die Schüchterne zu ihr und versuchte dessen Hand zu nehmen, doch Áori wollte nicht und ließ ihre Hände an der Tasche.
Wieder schoss Haná einen Warnschuss ab und alle schauten zu ihr.
„Ihr nervt und denkt ja nicht ich finde euch nicht. Ich werde euch alle kriegen!”, schrie sie und richtete die Waffe auf Áori.
Doch bevor sie schießen konnte, ergriff Kenká ihr Handgelenk und lenkte den Schuss ab.
„Sag mal, du bist doch krank! Hör auf damit!”, befahl er ihr und riss ihr die Pistole aus der Hand.
Er nahm etwas Abstand von ihr und stellte sich vor der Attraktion, griff aber fest um seine Waffe um sie auch nicht zu verlieren.
„Spielverderber...”, flüsterte die Brünette, holte ein Messer aus der Tasche und ließ den Kopf leicht zu Boden senken, doch sie lächelte und schielte hoch zu Kenká.
Sie richtete ihr Messer vor sich und wartete.
„Los jetzt!”, schrie der Mann und gab den Anderen dem Befehl zum Wegrennen, doch noch, bevor er sich versah, spürte er einen schmerzhaften und schnellen Stoß von hinten und fiel auf Haná und das Messer zu.
Der Rest schreckte auf, wieder traf der Schock sie und schnell verließen sie den Schauplatz.
„Rennt ruhig weg... wie die Hasen vor dem bösen großen Wolf...”, hauchte Haná und stieß den Mann mit viel Kraft aufwand weg von sich.
Schwer atmete er am Boden nach Luft, doch dies fiel ihm schwerer, als Haná sich auf ihm stellte und sich hinhockte.
„Da waren es nur noch drei und danke noch mal an die Pistole, mein Freund”, verabschiedete sie sich mit dankenden Worten von ihm und griff nach der Waffe und verschwand darauf in die Richtung der Anderen.
Haná rannte den Dreien hinterher, doch sie musste keinen langen Weg zurücklegen, den kaum fünf Minuten später traf sie auf Seishín.
„Was denn? Willst du jetzt einen auf Soloheld machen?”, fragte sie ihm mit einem lachenden Ton in der Stimme.
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Rabbit Doubt ~ The Wolfside Empty
BeitragThema: Re: Rabbit Doubt ~ The Wolfside   Rabbit Doubt ~ The Wolfside EmptySa Okt 13, 2012 6:01 am

Kapitel 7:

Nun standen sie zu zweit gegenüber zwischen Karussells, Fahrgeschäften und Imbissbuden.
Beide schauten sich nicht einmal in die Augen.
Ihre Blicken trafen sich so nicht.
Seishín seufze tief.
Seine Körperhaltung war nicht standfest, sodass jeder Gegenstoß ihn umschubsen könnte.
„Wieso... Wieso tust du das? Ich dachte wir wären alle Freunde. Im Spiel haben wir uns doch immer so gut verstanden. Wieso bist du so ein Monster?”, fragte er sie im Tränen in den Augen.
„Wieso hast du meine Schwester umgebracht? Sie hat dir nichts getan, genauso wenig wie Maiku. Beide haben nichts verbrochen, was ihnen den Tod bedeutet hätte. Wieso also? Wir wollten doch alle Freunde sein. Doubt-Fans...”, jammerte er und hoffe in Haná ein Gewissen zu treffen.
Doch die Brünette reagierte nicht darauf.
Nur einige Schritte ging sie auf ihm zu.
//Doubt-Fans... Ein Spiel um Leben und Tot.. genau wie hier...//
dachte sie sich und lächelte.
„Ein Spiel... wir spielen alle das gleiche Spiel. Jetzt gerade auch. Ich bin der Wolf und ihr alle die Hasen, doch wird hier der Wolf gewinnen. Nicht so wie das letzte Mal”, erzählte sie, worauf Seishín aufmerksam würde.
„Das letzte Mal? Im Spiel? Es war doch nur ein Spiel und Kaede hatte dich als Wolf enttarnt. Sag bloß, du kannst Spiel und Wirklichkeit nicht auseinanderhalten und willst dich jetzt in der Realität rächen” , vermutete er und bekam einen genervten und bösartigen Blick von Hanná als Antwort.
„Was geht dich das an? Es ist ein Spiel und ich gewinne so oder so gegen euch. Also verrecke!”, befahl sie ihm und richtete gegen ihm die Pistole.
//Ihr hab meinen ganzen Plan kaputtgemacht. Ich werde jeden von euch töten.//
Ängstlich wich der lilahaarige Junge von ihr zurück.
„Du wirst mich töten, aber Kaede und Áori bekommst du nicht!”, schrie er und nahm danach nur doch den Laut eines Schusses.
Er fiel regungslos auf dem Boden und die Stille umgab Haná’s Umgebung.
Gefühlslos lief sie an ihm vorbei mit der Waffe in der rechten Hand und mit den Gedanken, die anderen Beiden zu schnappen.
Die Zeit verging, vorbei an vielen Imbissbuden und Fahrgeschäften.
„W-Wo seit ihr Ratten. Kommt endlich raus!”, schrie Haná und suchte wie eine Besessene nach den Zweien, doch kein Ton, keine Spur oder ein Zeichen machte ach die beiden Mädchen aufmerksam.
Die Brünette blieb stehen und schoss einige Male in den Himmel.
„Verdammt! Kommt endlich raus, ihr... Ihr kommt ohne Schlüssel hier sowieso nicht lebendig raus. Ich werde euch kriegen”, fluchte der Wolf und lief schwankend weiter durch den Park..
Der Wind brachte die kleinen bunten Fahnen an jeder Imbiss-, Eis- und Getränkebude und an jedem Karussellgeschäft zum Flattern. Auch die alten rosigen Stähle der Fahrgeschäfte begannen zu quietschen und leicht hin und her zu schwanken durch den Wind.
//Wo sind die? Wo? Verstecken sie sich in einem Gebäude?//
Mit langsamen schwankenden Schritten lauschte die Brünette aufmerksam in die Gegend.
Die absolute Stille des Parkes breitete sich um sie her rum und schnell blickte das Mädchen von einer Seite zu anderen, doch nicht mal eine Nadel konnte man fallen hören, nur den schwachen Wind, der sich überall durchzwängte.
„Verdammt! Ihr verdammten kleinen Hasen. Kommt raus... dann... könnt ihr den Anderen schnell Gesellschaft leisten”, sprach sie und hoffte sich so die Beiden aus ihrem Versteck zu locken. Plötzlich rollte eine alte Blechdose von hinten auf sie zu, wodurch sich die Brünette leicht verschreckt und mehrmals auf die Dose schießt.
Erst als sie nach dem Donnern der Schüsse bemerkte, dass dies nur eine Dose war, stieg in ihr die Wut an.
„Mist!”, zischte sie zornig.
Noch bevor sie sich umsah, spürte sie plötzlich ein Stoß von hinten und ließ Waffe und Tasche fallen.
Rückartig stützte sich der Wolf mit den Händen ab und blicke schleunig hinter sich.
„Du wirst uns beide nicht töten. Du Monster!”, meinte tapfer Kaede, die Haná umstieß und sich nun siegessicher vor ihr stellte, während die Brünette mit dem Gedanken spielte, sofort loszuschießen.
Doch als sie merkte, dass sie die Pistole nicht in der Hand hielt, suchte sich mit schnellen Augen danach.
„Schnell Áori”, befahl die Mützenträgerin und das kleine Mädchen rannte zu Haná’s Tasche, um den Schlüssel zu ergattern.
Stolz zeigte die Kleine den Schlüssel hoch und rief: „Hab ihn!”
Schnell steckte sie den Schlüssel in die Rabbit-Doubt-Tasche von Hikári, die Seishin ihr geben hatte, bevor er die beiden Mädchen allein ließ.
„W-Warte! Du... “, stotterte Haná, während sie aufstand und Kaede wegschubste.
Áori zuckte zusammen und klammerte den Schlüssel fest an ihre Brust, doch stand wegzurennen, rannte sie zur Pistole, nach der sie schnell griff und gegen Haná richtete.
„Bleib weg!”, schrie sie ängstlich und zitterte mit der Waffe in der Hand.
Tränen stiegen bei ihr auf und je näher der Wolf kam, ging Áori einen Schritt zurück.
„Bleib weg Haná!”, warnte sie die Brünette noch mal, doch die Betroffene machte keinen Halt und ging weiter auf das kleine Mädchen zu.
Sie begann zu lachen und zeigte mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf die Waffe.
„Sei nicht albern. Du weißt ja noch nicht mal, wie man eine Schusswaffe benutzt, geschweige denn, du könntest auf andere Menschen schießen. Komm sei ein liebes Kind und gib mir die Waffe und ich verspreche dir, dass ich dich nicht so grausam töten werde”, sprach Hana.
Sie blieb vor Áori stehen und reichte ihr ihre rechte Hand, doch sie blieb bibbert und zitternd vor ihr stehen und schüttelte immer wieder mit ihrem Kopf.
Leise flüsterte Áori wiederholt die Wörter: „Nein.”
Auch Kaede gesellte sich zu den Beiden und zog Haná an den Klamotten, um sie von dem kleinen Mädchen fernzuhalten.
„Hör nicht auf Haná! Renn weg Áori. Du hast jetzt den Schlüssel. Hol Hilfe und ruf die Polizei”, riet Kaede der Kleinen und hielt sich an Haná stark fest, während diese versuchte sich von Griff frei zu lösen.
Ängstlich nickte das kleine Mädchen und rannte mit Waffe und Schlüssel in der Tasche weg.
Während Áori um ihr Leben rannte, zackten die beiden gleichaltrigen Mädchen, Haná um von Kaede’s Griff frei zukommen und Kaede darum die Mörderin im Griff zubehalten, doch befreite sich Brünette nach einigen hin und her.
Zwar versuchte der Wolf das kleine Mädchen einzuholen, doch das andere Mädchen holte sie ein und zog Haná am Arm zurück zu sich.
„Solange ich noch da bin, wirst du Áori nicht bekommen!”, fauchte Kaede und ohrfeigte die Brünette, die auf den Schlag nur lächerlich kichern konnte.
„Dann muss ich dich wohl ehr töten, bevor die Ratte, die Bullen ruft und flüchtet”, gab Haná als Bemerkung.
Sie zog ihren Arm zurück und ging zu einem der Fahrgeschäften.
Neugierig und aufmerksam beobachtete Kaede Haná’s Tun und war auf alle hinterhältigen Ticks vorbereitet.
Sie bemerkte, dass Haná sich eine Stahlstange nahm und sich zu ihr wendete.
„Mit so etwas wollte ich dich eigentlich als Erste töten”, gestand Haná lachend.
Kaede schreckte auf diese Aussage auf und ging einige Schritte vorsichtig zurück.
Langsam und mehrmals lässt Haná sie Stange auf dem Betonboden aufkommen, sodass jedes Mal ein Klang erzeugt wurde.
„W-Was hast du davon uns alle zu töten? Wir sind... waren alle Mitglieder von Rabbit Doubt. Wir waren doch alle Freunde, oder?”, fragte Kaede ängstlich und hoffte innerlich mit den Fragen Zeit für Áori zu gewinnen.
//Immer diese Fragen. Wieso sollte ich antworten? Ich habe Besseres zu tun.//
Haná nahm die Stahlstange weiter mittiger in die Hand hoch und holte zum Schlag aus, als sie ihrer Gegenüberstehende nah genug war.
Sie blicke einen Moment Kaede in die Augen und lächelte kaltherzig zu ihr, bevor sie zu schlug.


Tränen bedeckten ihr Gesicht. Ihr einziges Ziel war das Tor, ihre Freiheit vor dem Wolf.
Áori rannte immer weiter, ohne zurückzusehen. Ihr taten die Füße schon weh, doch sie ignorierte die Schmerzen, denn die Gedanken an die Anderen, schmerze ihr in der Brust unendlicher mehr. Mit dem Schlüssel, denn sie in Hikári’s Tasche versteckte, erreichte sie endlich das Tor.
Erleichterung und Hoffnung stiegen in ihr auf, als sie das Schloss öffnete.
„Halt durch Kaede... ich hole Hilfe, versprochen”, keuchte das weißhaarige Mädchen und rannte weiter in Richtung Innenstadt.
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Rabbit Doubt ~ The Wolfside Empty
BeitragThema: Re: Rabbit Doubt ~ The Wolfside   Rabbit Doubt ~ The Wolfside EmptySa Okt 13, 2012 6:07 am

Epilog:

„Wir stehen hier vor dem Alten verlassen Vergnügungspark von Matsudo, wo sich ein schauriges Ereignis sich abspielte”, berichte ein Moderator, während sein Kamerateam alles filmte. Vor dem Park versammelten sich Polizei, Krankenwagen, Medien und viele Schaulustige.
Áori, die auf einer Bank saß und von Sanitätern untersucht wurde.
Sie beobachtete die ganze Sache und betete innerlich, dass die Polizei Kaede lebendig finden und Haná schnappten, doch immer wenn sie zu den Beamten rüber guckte, entdeckte sie nur ratlose und schockierte Gesichter.
Eine Sanitäterin gab dem Mädchen eine Decke und ließ sie dann allein, als sich ein Polizist näherte.
„Du warst also mit den anderen Opfern im Park?”, fragte er schroff und bekam nur ein kurzes Nicken als Antwort.
Er atmete tief aus und schlug sein Notizbuch auf.
„Name, Alter?”
Áori klammerte sich fester die Tasche an sich und musste die Tränen unterdrücken.
„Wo ist Kaede?! Sie lebt doch noch, oder? Haben sie die Mörderin?”
Hoffnungsvoll sah sie zum Beamten hoch, doch er gab keine Antwort und wiederholte nur seine Fragen, während er mit dem Stift aufs Notizbuch tippte.
Enttäuscht ließ sie den Kopf hängen und biss sich verärgert auf die Lippen.
„Áori... Áori Shain. 11 Jahre alt”, antwortete sie kurz und knapp und kräftig.
Das Mädel sah, wie die Meisten sich zu ihr drehten, als sie ihren Namen hören und zu tuscheln begannen.
Auch der Polizist schluckte und wirkte plötzlich angespannter, als vorher.
„D-Die Tochter des Oberbürgermeisters?!”, flüsterte er fast unhörbar und in Áori’s Magen wurde es noch unangenehmer.
„Haben sie die Mörderin?”, fragte sie erneut und der Mann schreckte zurück und schüttelte langsam den Kopf.
„Wir haben fast alle Leic... die besagten Personen gefunden, aber keine andere Person, die auf ihre Beschreibung passte. Wir bitten um Verständnis.”
Das Haná immer noch nicht gefunden wurde nervte das Mädchen mehr als das plötzliche Siezen des Polizisten.
„Wir sollten ihrer Familie Bescheid sagen, bevor die Medien das Mädchen befragen”, gab ein anderer Mann von sich und rief den Beamten bei Ihr zu sich.
Nachdem die Männer weg waren, merkte Áori, dass sie nicht länger die Tränen unterdrücken kann.
Sie sah sich die Tasche von Hikári an und rief sich so alles ins Gedächtnis zurück, das Treffen, die fröhlichen Gesichter von Allen und wie jeder einzeln sein Leben ließ, wo sie dabei war.
Beim Anblick des Hasen auf der Tasche fiel ihr besonders Hikári in Erinnerung.
„Du solltest jetzt hier sein, statt ich... “, jammerte Áori, wenn sie daran dachte, dass dieses Mädchen ihr Leben rettete.
„Es... es sollte doch nur... ein Treffen werden unter Mitgliedern... Wieso dann so was?”
Immer wieder fragte sie sich dies, aber fand keine Antwort und trauerte innerlich weiter um ihre Freunde, während die Erwachsen ihre Arbeit weitermachten.

Langsam schloss die Brünette die Haustür, als sie nach Hause kam.
„Haná bist du es? Das Abendessen ist fertig!”, rief eine weibliche Stimme aus der Küche.
„Ja. Ich bin wieder da und ich hab keinen Hunger, ich hab schon beim Treffen gegessen. Ich bin im Zimmer”, antwortete sie nur und lief sofort ins Zimmer.
Sofort schmiss sie die Tasche in die Ecke und legte sich erschöpft ins Bett.
//Das war knapp... fast hätten sie mich gehabt, wegen dieser Ratte.//, dachte Haná sich und nahm ein Plüschtier vom Bett.
„Das Spiel ist noch nicht vorbei. Erst wenn der Wolf alle Hasen getötet hat.”
Die Wut stieg in Haná auf, wenn sie nur an ihr Versagen dachte, und drehte aggressiv ihrem Plüschtier den Hals um.
„Áori... du kannst dich nicht verstecken.”
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